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Christopher Scholtz
Alltag
mit künstlichen Wesen.
Theologische
Implikationen eines Lebens
mit
subjektsimulierenden Maschinen
am
Beispiel des Unterhaltungsroboters Aibo
Göttingen 2008
Struktur der Arbeit
I. ERÖFFNUNG
1. VON DER DICHTEN BESCHREIBUNG ZUR STRUKTUR DER ARBEIT
1.1 Dichte Beschreibung eines Treffens von Aibo-Besitzern
1.2 Fragen im Anschluss an die dichte Beschreibung
1.3 Ansatz und Struktur der Arbeit
2. KÜNSTLICHE WESEN ALS KONTEXT DES PHÄNOMENS AIBO
2.1 Künstliche Wesen in Religion und Literatur
2.1.1 Der Golem und die Nähe von Religion und technischer Entwicklung
2.1.2 Künstliche Wesen als literarische Figur
2.1.3 Motive der Erzählungen im Kontext künstlicher Wesen
2.2 Künstliche Wesen als theologische Herausforderung
2.2.1 Theologische Positionen zum Menschen als ‚Schöpfer‘
2.2.2 Künstliche Wesen und Anthropologie
2.2.3 Ethische und normative Fragen
2.2.4 Resümee
3. SUBJEKT- UND PHÄNOMENORIENTIERUNG IN DER PRAKTISCHEN THEOLOGIE
3.1 Subjektorientierung in der Praktischen Theologie
3.1.1 Worauf bezieht sich Theologie mit der Rede vom Subjekt?
3.1.2 Subjekt als zentraler Begriff der Theologie
3.1.3 Subjektwerdung als Orientierung für die Praktische Theologie
3.1.4 Konsequenzen der Subjektorientierung
3.2 Entfaltung der Subjektorientierung
3.2.1 Kultur, Alltag, Lebenswelt
3.2.2 Von der Bedeutung des Körpers zum Leibsubjekt
3.2.3 Spiel und Imagination
3.3 Subjektorientierung und empirische Forschung
3.4 Subjektorientierung und Phänomenorientierung
3.4.1 Die Komplementarität von Subjekt- und Phänomenorientierung
3.4.2 Methodologische Impulse einer phänomenologisch orientierten PT
3.5 Resümee
II. PHÄNOMENANNÄHERUNG UND ERKENNTNISINTERESSE
4. VON DER SOZIAL WAHRGENOMMENEN ZUR SOZIAL KONSTRUIERTEN MASCHINE
4.1 Sozial wahrgenommene Maschinen
4.2 Sozial konstruierte Maschinen
4.3 Emotional wahrgenommene und konstruierte Maschinen
4.4 Resümee
5. UNTERHALTUNGSROBOTER UND AIBO
5.1 Unterhaltungsroboter
5.1.1 Begriffsklärung
5.1.2 Drei Typen der Unterhaltungsroboter
5.1.3 Zur Bedeutung der Unterhaltungsroboter
5.2 Aibo als paradigmatischer Unterhaltungsroboter
5.2.1 Aibos Geschichte
5.2.2 Aibos Fähigkeiten und Verhalten
5.2.3 Aibos Konzept
5.2.4 Formen des Spiels mit Aibo
5.2.5 Aibos Bezugsrahmen
5.2.6 Produktionsstopp für ein Zukunftsmodell
6. PERSPEKTIVIERUNG DES PHÄNOMENS UND THEOLOGISCHES ERKENNTNISINTERESSE
6.1 Phänomenologische Sicht auf Unterhaltungsroboter
6.2 Alltag mit Aibo
6.3 Die Perspektive des Subjekts
6.4 Explizierung des theologischen Erkenntnisinteresses
6.4.1 Wahrnehmung des Roboters
6.4.2 Einfluss auf Weltsicht
6.4.3 Einfluss auf die Bedingungen der Subjektwerdung
6.4.4 Resümee
III. ENTWICKLUNG DES METHODENDESIGNS
7. DAS PRINZIP DER PHÄNOMENOLOGISCHEN ADAPTION
7.1 Die Struktur der phänomenologischen Adaption
7.2 Phänomenologische Adaption in diesem Projekt
8. TEILNEHMENDE BEOBACHTUNG ALS BEZUGSMETHODE
8.1 Die Diskussion der teilnehmenden Beobachtung in der PT
8.2 Begriffsklärung
8.2.1 Von der fremden in die eigene Kultur
8.2.2 Zwischen Methode und Forschungsstrategie
8.3 Formale Kategorisierung
8.4 Techniken für die Durchführung einer teilnehmenden Beobachtung
8.4.1 „Going Native“
8.4.2 Wahrnehmung und Datensammlung
8.4.3 Gespräche und Interviews
8.4.4 Feldtagebuch und Dokumentation
8.4.5 Analyse und Auswertung
8.5 Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Beobachtung
8.6 Teilnehmende Beobachtung und phänomenologisch orientierte PT
8.7 Eignung und Grenzen der teilnehmenden Beobachtung für das Projekt
8.7.1 Die begrenzte Zugänglichkeit des Feldes
8.7.2 Besondere Anforderungen an die Methode in diesem Projekt
8.7.3 Die begrenzten Erkenntnismöglichkeiten der teilnehmenden Beobachtung
9. DAS METHODENDESIGN SELBSTBEOBACHTENDE TEILNAHME
9.1 Verhältnis von selbstbeobachtender Teilnahme und teilnehmender Beobachtung
9.1.1 Doppelfunktion des Forschenden als Beobachter und Beobachteter
9.1.2 Erklärung der Bezeichnung selbstbeobachtende Teilnahme
9.1.3 Lässt sich das Feld „Alltag mit Aibo“ herstellen?
9.1.4 Wie wird Selbstbeobachtung möglich?
9.2 Das konkrete Forschungsprogramm
9.2.1 Konzeptionierung und Organisation
9.2.2 Selbstbeobachtende Feldarbeit
9.2.3 Mikro- und Makro-Triangulierung in der selbstbeobachtenden Teilnahme
9.2.4 Außenbeobachtung des Feldes
9.2.5 Analyse- und Auswertungsphase
9.3 Resümee und Ausblick auf die Auswertung des empirischen Materials
IV. LEBEN MIT DEM ROBOTER:
AUSWERTUNG DES EMPIRISCHEN MATERIALS
10. WAHRNEHMUNG DES ROBOTERS I: QUERSCHNITT
10.1 Wahrnehmung als technisches Objekt
10.1.1 Aussagen und Gespräche zur Wahrnehmung als technisches Objekt
10.1.2 Praxen zur Wahrnehmung als technisches Objekt
10.1.3 Motivation zur und Funktion der Wahrnehmung als technisches Objekt
10.2 Wahrnehmung als Lebenssimulation
10.2.1 Nähe zum Tier
10.2.2 Differenzen zum Tier
10.2.3 Das Verhältnis von Nähe und Differenz zum Tier
10.3 Wahrnehmung als Gegenüber
10.3.1 Emotionen als Indizien für die Wahrnehmung als Gegenüber
10.3.2 Die Wahrnehmung als Gegenüber fördernde Faktoren
10.3.3 Konsequenzen aus der Wahrnehmung als Gegenüber
10.3.4 Resümee
10.4 Wahrnehmung als Statussymbol
10.4.1 Praxen der Selbstdarstellung
10.4.2 Aibo als Distinktionsmittel
10.4.3 Aibo als symbolische Selbsterweiterung
10.4.4 Beschreibung des Status, ein Aibo-Besitzer zu sein
10.5 Wahrnehmung als Faktor sozialer Interaktion
10.5.1 Soziale Interaktion unter Aibo-Besitzern
10.5.2 Einfluss auf Interaktions- und Kommunikationssituationen
11. WAHRNEHMUNG DES ROBOTERS II: LÄNGSSCHNITT
11.1 Vorbereitung
11.2 Anfang
11.2.1 Die partielle Unvermittelbarkeit der Aibo-Erfahrung
11.2.2 Freude und Leid des Anfangs
11.3 Routine
11.4 Erweiterung / Reduktion / Abbruch
12. WAHRNEHMUNG DES ROBOTERS III: ZUSAMMENFÜHRUNG
12.1 Vom Gegenüber zum nicht-permanenten Subjekt
12.2 Die Subjekt-Subjekt-dominierte Wahrnehmung
12.3 Der Modus des zweifachen Bewusstseins
12.4 Aibos Wirklichkeitsstatus: Uneindeutigkeit und Soziofakt
12.5 Spiel mit der Uneindeutigkeit
13. TYPISIERUNG DER ERFAHRUNGEN UND DER AIBO-BESITZER
13.1 Typische Situationen im Umgang mit Aibo
13.1.1 Reaktionen auf die Idee eines robotischen Hundes
13.1.2 Reaktionen beim Erstkontakt
13.1.3 Entscheidung über den Kauf eines Aibos
13.1.4 Entwicklung der emotionalen Beziehung zu Aibo
13.1.5 Entwicklung von Ko-Aktivitäten und Nutzung als Alltagsbegleiter
13.2 Faktoren für Kauf, dauerhafte Beschäftigung und Verkauf
13.2.1 Von der Idee zum Kauf
13.2.2 Eine dauerhafte Beschäftigung
13.2.3 Verkauf eines Aibos
13.3 Typisierung der Besitzer
14. VALIDITÄT DER EMPIRISCHEN ERGEBNISSE UND EVALUIERUNG DES METHODENDESIGNS
14.1 Einordnung des eigenen Alltags mit Aibo
14.1.1 Die emotionale Beziehung
14.1.2 Die Ko-Aktivitäten
14.1.3 Verortung im Spektrum der Besitzer
14.2 Reflexion der Einflüsse der Forschungssituation
14.3 Resümee der selbstbeobachtenden Teilnahme als Methodendesign
15. EXKURS: AUSBLICK AUF DEN UMGANG MIT AIBO IN JAPAN
15.1 Aibo im japanischen Kontext
15.2 Verknüpfung mit den Ergebnissen der vorliegenden Studie
16. EINFLÜSSE DES UMGANGS MIT AIBO AUF DIE WELTSICHT
16.1 Veränderung der Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmung Anderer
16.2 Veränderung abstrakter Aspekte der Weltsicht
16.2.1 Einstellung zu Robotern
16.2.2 Konzept von Leben
16.2.3 Realitätskonzept
16.2.4 Einfluss auf und von Sprachbilder(n)
16.2.6 Resümee
17. ALLTAG MIT AIBO UND DIE BEDINGUNGEN DER SUBJEKTWERDUNG
17.1 Praktische Gestaltung des Alltags
17.2 Subjektiv erlebte Wirkung Aibos
17.3 Soziale Situation und soziale Kompetenz
17.4 Weltsicht
17.4.1 Unangemessene Technisierung der Weltsicht
17.4.2 Pluralisierung der Weltsicht
17.5 Resümee
V. FOKUSSIERUNG
18. ZUSAMMENFASSUNG UND THEOLOGISCHE FORTFÜHRUNG
18.1 Das Phänomen verstehen
18.2 Das Phänomen beurteilen
18.3 Konsequenzen für die theologische Theoriebildung
18.3.1 Subjektsimulierende Maschinen als eigene Kategorie von Artefakten
18.3.2 Die Niedrigschwelligkeit und Einheit der Subjekthaftigkeit
18.3.3 Die Uneindeutigkeit als theologische Herausforderung
18.3.4 Das Hybride und die Theologie
18.4 Theologische Perspektiven in gesellschaftlichen Prozessen
18.4.1 Prozess der Entwicklung von Deutungsmustern
18.4.2 Veränderte Bildungsprozesse
18.4.3 Perspektiven der Technikethik
19. SZENARIEN ZUKÜNFTIGER NUTZUNG VON SUBJEKTSIMULIERENDEN MASCHINEN
19.1 Subjektsimulierende Maschinen als Kinderspielzeug
19.1.1 Kinder und der Modus des zweifachen Bewusstseins
19.1.2 Substitution und unangemessene Technisierung
19.1.3 Was lernen Kinder im Umgang mit subjektsimulierenden Maschinen?
19.1.4 Forschung zur Dimensionierung der Lernprozesse
19.1.5 Perspektiven für die religionspädagogische Arbeit
19.2 Subjektsimulierende Maschinen in der Altenarbeit
19.2.1 Unterscheidung Pflegeroboter und subjektsimulierende Maschinen
19.2.2 Motivation für den Einsatz von subjektsimulierenden Maschinen
19.2.3 Risiken dieses Technik-Einsatzes
19.2.4 Chancen dieses Technik-Einsatzes
19.2.5 Ausblick auf anstehende Aufgaben
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